Bajonett M 1871 ms

 

Das Infanterieseitengewehr mit Säge war erst mit 27, später mit 22 Doppelsägezähnen ausgestattet. Es sollte im Einsatz zusätzlich als Hilfsmittel/Arbeitsmittel dienen und eigentlich nur an erfahrene Soldaten ausgegeben werden - Unteroffiziere und Gefreite. In der Praxis wurden aber auch Soldaten damit ausgerüstet werden.

Die feindliche Propaganda, die Säge wurde nur dazu angebracht um schwere Verletzungen zu verursachen, ist nachweislich Quatsch.

Es wurde durch das Bajonett M1871/84 abgelöst, tauchte aber im 1.Weltkrieg als Bewaffnung wieder auf.

Das abgebildete Modell wurde in Suhl hergestellt.

 

Gesamtlänge: 600 mm

Klingenlänge: 471 mm

Truppenstempel: 101.R.R.6.184.