Artilleriegewehr M 1766
Zur damaligen Zeit wurden die Artillerieverbände noch durch die Infanterie geschützt, so dass die Artilleristen Gewehre nur für die Bewachung der Depots o.ä. nutzten. Dafür spricht auch die
geringe Anzahl der bestellten/ hergestellten Stücke. Der Truppenstempel am Lauf weist eindeutig auf die sächsische Artillerie.
Das abgebildete Modell fällt durch die spezielle Form des Schlossgegenbleches auf. Auch die Schaftkappe entspricht nicht der Form der sächsischen Infanteriegewehre der Zeit. Das
Schwanzschraubenblatt läuft noch spitz aus. Das Schloss hat zwar schon den spanischen Pfannenzipfel, aber noch keine wasserdichte Pfanne. Die Gewehre wurden aus hannoverschen Gewehren gefertigt.
Gesamtlänge: 132,1 cm
Lauflänge: 96,4 cm
Kaliber: 19,3 mm
Lauf: glatt