Infanteriegwehr nach 1818

 

Die aktuelle Gefechtstaktik machte es nötig, dass entgegen der Linientaktik das gezielte Schießen des einzelnen Mannes gefördert werden musste. Da nur wenige vorhandene Gewehrtypen dies ermöglichten, wurde ab 1818 die Ausrüstung der Gewehre mit Kimme und Korn umgesetzt. Die Kimme wurde dabei als erste Variante(vor allem bei den vorhandenen französischen Gewehren) auf das Schwanzschraubenblatt aufgeschraubt, später eingeschoben. Im Zuge der Umrüstung wurde die Gewehre auch repariert.

Das hier abgebildete Exemplar besteht hauptsächlich aus Teilen des "Altsuhler"-Gewehres, wurde aber neu geschäftet unter Wegfall der typisch sächsischen Schaftverschneidungen und mit der typischen Kolbenaussparung.

 

Gesamtlänge: 145,7 cm

Lauflänge: 105,6 cm

Kaliber: 17,5 mm

Lauf: glatt