Karabiner M 1873

 

Die bitteren Erfahrungen mit den Zündnadelkarabinern im Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 waren der Anlass, dass man den neuen Karabiner M 1871 von Mauser einführte. Da er aber in absehbarer Zeit noch nicht zur Verfügung stand, wählte man die Variante des Umbaus des franz. Chassepot-Gewehres M 1866 zum Karabiner. Dadurch kamen die guten Schussleistungen des Grundmodelles M 1866, umgebaut auf die Metallpatrone M 1871(ebenfalls 11mm), den sächsischen Verbänden zu gute.

Die Umbauarbeiten wurden vom Hauptzeughaus vorgenommen. Ab 1876 erfolgte noch die Umänderung der Trageweise vom Einhängen am Bandelier auf das Tragen am Riemen.

 

Gesamtlänge: 94,5 cm

Lauflänge: 45,2 cm

Kaliber: 11,5 mm

Lauf: 4 Züge