Kavalleriekarabiner M 1820

 

Der Karabiner, auch Kavalleriebüchse genannt, wurde 1820 beprobt und ähnelt stark dem österreichischen Kavalleriestutzen M1789. Er sollte an die 10 besten Schützen jeder Kompanie ausgegeben werden, was in 1823 dann auch erfolgte.

Auffällig ist der wieder am Schloß angebrachte Sicherungshaken, der den Hahn in der "Ruhe" halten sollte. Im Kolben war ein Kolbenfach, ganz so wie bei den Jägern, eingearbeitet. Das Visier bestand aus einem Standvisier und einer zusätzlichen Klappe. 

Geladen wurde der Karabiner mit dem Ladehammer und dem, am Bandelier angebrachten, Ladestock. Trotz der 8 Züge war die Treffergenauigkeit eher gering, was sicher dem zu kurzen Lauf zuzuschreiben ist.

Da die Anzahl der Karabiner von vorn herein stark begrenzt war, ist er heute ein eher seltenes Sammlerstück.

 

Gesamtlänge: 69,8 cm

Lauflänge: 32,8 cm

Kaliber: 16,3 mm

Lauf: 8 Züge