Pistole M 1789/38 UM

Von perkussionierten Pistolen M 1789 existieren verschiedene Stücke. Alle bisher bekannten Realstücken haben eine abweichende Form des Pistonsockels gegenüber der ordonanzmäßigen Aptierung. Auch ist die Form der Perkussionshähne meist unterschiedlich. Es liegt die Vermutung nah, dass die Pistolen entweder in den Truppenteilen durch die Büchsenmacher umgearbeitet wurden und die Pistolen für Exerzier- oder Übungszwecken verwendet wurden oder in privaten Besitz kamen und dort perkussioniert wurden. 

Udo Vollmer datiert die Perkussionierung auf 1850 und auf 200 Stück. Das hier abgebildete Realstück entspricht genau dem in seinem Buch abgebildeten. So lange keine weiteren Informationen vorliegen, soll die Pistole an dieser Stelle so stehen bleiben.
Gesamtlänge: 44,6 cm
Lauflänge: 27,3 cm
Kaliber: 17,5 mm
Lauf: glatt
Truppenstempel: Z  5.C.No.23.