Steinschlosspistole Behr

 

Das vorliegende Stück ist als äußerst selten einzustufen. Es ist bekannt, dass Behr für verschiedene Staaten gefertigt hat, so auch für Sachsen. Eine Zuordnung zu einer konkreten Nutzung(Infanterie, Kavallerie, …) im sächsischen Heer ist leider mangels Unterlagen oder Vergleichsstücken nicht möglich. Die Bauart und Größe der Pistole lässt auf den Zeitraum um 1730 schließen. Sie hat noch ein flaches Schloss, den typischen Drachen als Schlossgegenblech und noch keinen spanischen Pfannenzipfel.

Das Daumenblech ist mit den kursächsischen Schwertern und der Raute graviert, was eindeutig für Sachsen spricht.

 

Gesamtlänge: 49,9 cm

Lauflänge: 32,4 cm

Kaliber: 19,0 mm

Lauf: glatt