Trompeterpistole M1831/38 UM

Ab 1831 erhielten die Trompeter der Reiterregimenter französische Pistolen. Sie wurden aus dem Bestand der ausländischen Pistolen ausgewählt, weil sie robust und leicht zu reparieren waren sowie den Ladestock direkt an der Pistole hatten. Die anderen sächsischen Pistolen hatten keinen Ladestock an der Pistole mehr, sondern führten ihn in der Patronentasche - angehangen am Bandelier. Die Trompeter hatten kein Bandelier.

Die Pistolen erhielten im Zuge der Perkussionierung der Kavalleriebewaffnung die Perkussionszündung. Der neue Schlossaufbau entsprach genau dem damaligen sächsischen Standard, ansonsten behielten sie ihre französische Erscheinung. Viele der erhaltenen Realstücke sind vom Typ M an 13. Die Pistole ist aufgrund der geringen Anzahl der Trompeter ein rares Stück.

Gestempelt ist der Lauf mit dem überkrönten AR und einem überkrönten V auf der Oberseite.

 

Gesamtlänge: 39,8 cm

Lauflänge: 24,1 cm

Kaliber: 17,5 mm

Lauf: glatt

 

Im zweiten Teil ist ein Stück vorgestellt, was sich gegenüber der ersten Pistole unterscheidet. Der Lauf ist kürzer gehalten und entspricht der Originallänge der französischen Pistole. Auf dem Lauf ist hier ein Messingkorn zu finden und gestempelt ist er mit dem überkrönten AR, hier auf der linken Laufoberseite. Ansonsten ist sie in allen Teilen gut durchgestempelt. Ein schönes und originales Stück

 

Gesamtlänge: 35,2 cm

Lauflänge: 20,0 cm

Kaliber: 17,5 mm

Lauf: glatt

Truppenstempel: F.A.R.No.12 + 2.R.B.